Obwohl es im öffentlichen Sektor bereits entsprechende Vorgaben für die barrierefreie Zugänglichkeit von Dokumenten gibt, befinden sich die Verwaltungen in dieser Hinsicht noch auf einem weiten Weg. Auch in der Privatwirtschaft werden nach wie vor Millionen nicht barrierefreier PDF-Dokumente bereitgestellt oder in der Kundenkommunikation eingesetzt. Wie kann es gelingen, deren Inhalte für Menschen mit Behinderung besser zugänglich zu machen? Und wie lässt sich dieser Prozess durch intelligente Software effizient gestalten?
PDF-Dokumente durchgängig barrierefrei: eine Mammutaufgabe?
Abhängig von der Branche nutzen Unternehmen nicht selten täglich unzählige PDF-Dokumente. Besonders dokumentenintensiv sind Dienstleistungsunternehmen wie Banken, Steuer- und Unternehmensberater sowie Versicherungen. Sie nutzen das PDF-Format unter anderem, um Verträge, E-Rechnungen, Antragsformulare und Dokumentationen zu versenden und archivieren.
Diese und viele weitere Dokumente sind oft nicht barrierefrei. Für Menschen mit Sehbehinderung, kognitiven oder motorischen Einschränkungen sind ihre Inhalte somit nicht oder nur schwer zugänglich. Sie nutzen daher assistive Technologien wie Screenreader. Allerdings ist es mit solchen Lösungen nicht möglich, durch herkömmliche PDF-Dokumente zu navigieren. Denn Screenreader benötigen sogenannte Tags, die der Nutzer direkt ansteuern kann. Es handelt sich dabei um Elemente wie Überschriften, Absätze, Listen und Tabellen. An dieser Stelle kommt der PDF/UA-Standard ins Spiel.
„UA“, das steht für “universelle Barrierefreiheit” (Universal Accessibility). PDF-Dokumente, die diesem Standard entsprechen, müssen die zuvor erwähnten Tags besitzen. Wer Inklusion konsequent umsetzen möchte, sollte also alle bestehenden und neuen Dokumente in das PDF/UA-Format bringen. Die Umwandlung und das Setzen der Tags für jede Datei manuell vorzunehmen, ist angesichts des enormen Aufwands jedoch keine Option. Selbst wenn die Maßnahme finanziell tragbar wäre, gäbe es vermutlich nicht genügend qualifizierte Mitarbeiter, die sie umsetzen könnten. Glücklicherweise existieren heute Technologien, mit denen sich diese Herausforderung bewältigen lässt.
Hier hilft ein PDF-Konverter, der automatisch die Tags setzt
Im Lösungsportfolio von CIB glänzt das bewährte PDF-All-round-Tool CIB pdf brewer. Es handelt sich hierbei um einen in der Basisversion kostenlosen PDF-Erzeuger und Editor für den professionellen Bedarf, mit dem sich unter vielen anderen Features Dokumente nach den PDF/UA-Vorgaben erstellen lassen. Die Besonderheit: Erforderliche Tags fügt der pdf brewer bei der Konvertierung automatisch ein, wenn das Ausgangsdokument entsprechend formatiert ist. Zur PDF/UA Erzeugung kann der CIB pdf brewer direkt aus Microsoft Word heraus angesteuert werden.
Wer PDF-Editoren wie den CIB pdf brewer durchgängig einsetzt, kann bei neu hinzukommenden Dokumenten Barrierefreiheit gewährleisten – aber auch bei bestehenden Dokumenten macht es Sinn diese im barrierefreien Format zu hinterlegen. Effiziente PDF/UA unterstützende PDF-Erzeuger sind eine unerlässliche Stütze – es braucht allerdings einiges an Expertise, um damit einwandfreie PDF/UA-Dokumente zu erzeugen. Wenn aber der PDF/UA-Erzeuger an seine Grenzen stößt, kommt die künstliche Intelligenz ins Spiel!
Bestehende Dokumente werden mit Hilfe von KI barrierefrei
KI – ein Forschungsgebiet mit großem Potenzial
Insgesamt wird deutlich, dass künstliche Intelligenz im Hinblick auf die Barrierefreiheit von Dokumenten enormes Potenzial besitzt. CIB hat dies bereits früh erkannt und forscht daher intensiv in mehreren KI-Disziplinen. Ein besonders relevantes Teilgebiet für die Barrierefreiheit ist das Natural Language Processing. In diesem Bereich befasst sich CIB im Rahmen von Forschungsprojekten nicht nur mit der automatischen Umwandlung von Dokumenten in barrierefreie Formate. Im Fokus stehen auch Themen wie die Sprachstandsermittlung, die Ermittlung des Sprachniveaus (Stichwort Leichte Sprache), linguistische Analysen, die Erkennung von Leserichtung und -reihenfolge sowie automatische Alternativformulierungen. Die Forschungsergebnisse lässt CIB fortlaufend in die Weiterentwicklung der eigenen Softwareprodukte einfließen – um stets innovative und state-of-the-art Digitalisierungslösungen anzubieten.
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